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Wir können den Wind nicht ändern – aber die Segel anders setzen

Informationen für Betroffene, Hilfesuchende und Interessierte 

Wir treffen uns in Heide 

 jeden 1. Montag im Monat 
Am Sportplatz 13
bei Franziska Pusch

Mutmacher

Hier sind Geschichten, Interviews und Berichte zu finden.

 

Angebote und Links

Hier ist alles zu finden, was hilft, unterstützt oder das Leben einfach angenehmer macht.

Hallo! Ich bin Sonja …

Initiatorin

… und 42 Jahre alt (2024).
Im April erhielt ich die Diagnose metastasierter Brustkrebs.

In den letzten Monaten musste ich feststellen, dass das Angebot für Krebspatienten in unserer Region nicht sehr groß ist. Ich dachte mir: Das muss sich ändern!
Aus diesem Grund ist diese Webseite entstanden.

Hier kann sich vernetzt und ausgetauscht werden. Mut kann getankt werden. Unterstützer und Zuhörer können gefunden werden.  Gemeinsame Aktivitäten werden geplant.
Und ganz wichtig: Hier haben wir auch Spaß zusammen!
Denn: Wir können den Wind nicht ändern aber gemeinsam die Segel anders setzen.

Brief an den Krebs

Hey Krebs …

Du bist ohne meine Einladung gekommen. Okay das kann man machen. Aber glaube mir, wenn ich Dir sage: „DU BIST HIER NICHT WILLKOMMEN!“

Du bist nicht mein Feind – aber auch nicht mein Freund. Du wirst mein Leben und meine Lebensfreude nicht bekommen. Dagegen werde ich mit aller Kraft kämpfen! Mach es Dir einfach nicht zu bequem, lass Deine Schuhe an, denn die wirst Du für Deinen weiten Weg gut gebrauchen können.

Du hast mich verändert. Ja – das hast Du geschafft. Aber Du hast mich positiv verändert.
Ich bin jetzt noch stärker als vorher – aber auch trauriger. Aber Trauer ist nicht immer negativ – sie kann auch Positives im Menschen bewirken.

Der erste Versuch, Dir zu zeigen wie ungewollt Du bist, war schon extrem hart und hat mich etwas zurück geworfen. Aber es geht weiter und weiter … und glaube mir, wenn ich Dir sage: „Ich werde das Spiel gegen Dich am Ende gewinnen!“
Ich gewinne immer – auch wenn es Erfahrungen sind. Es wird ein langes und hartes Match, was wir beide nun vor uns haben. Es wird eine Achterbahnfahrt. Jetzt kommt es darauf an, wer den längeren Atem hat – denn nur derjenige wird aus dem Match als Sieger hervor gehen.

Mein Vorteil ist: ich habe eine Familie, Freunde und Bekannte … Menschen, die mir Kraft und Liebe schenken.
Genau diesen Vorteil werde ich nutzen, um Dich zu vertreiben und Dir zu zeigen, wie ungeliebt Du auf dieser Welt bist!

Du versuchst es bei vielen Menschen und manchmal bist Du so hartnäckig, dass es Dir gelingt, die Oberhand zu bekommen und den Menschen zum Aufgeben zu zwingen.

Merk Dir eines: Bei mir wird das nicht funktionieren!
Ich habe noch so einiges in meinem Leben vor – und das lasse ich mir nicht nehmen!

Mit respektvollen Grüßen

Dein Gastgeber

Zweithaar-Studio

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Zweithaar, das man nicht erkennt, Beratung, die Vertrauen schafft und ein Service der zufrieden macht, das garantieren wir als Ihr Profi rund ums Haar.

Wichtig: Termin vereinbaren!

Friseur Franziska Pusch / Zweithaar, 26746 Heide, Am Sportplatz 13

Augenblicke LM - Fotos

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Mein Name ist Lisa Missberger Ich bin 23 Jahre alt und komme aus Wesselburen.

Ich nutze mein Hobby um Menschen mit schönen Bildern eine Freude zu machen. Meine Shootings finden outdoor in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre statt.

Schau gern mal auf meiner Facebookseite vorbei. Vielleicht kann ich ja auch dich glücklich machen.

Brustkrebstelefon

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Psychologische Beratung

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Anke Albrecht
Psychologische Beraterin und Yogalehrerin in Büsum

Ich möchte Ihnen Methoden nahebringen, Ihre eigenen Kraftquellen zu erkennen und zu nutzen.
Dazu gehört das Lösen von innerer Anspannung, Selbstregulation und Techniken zur Entfaltung der
Selbstheilungskräfte.

Speziell für Sie biete ich ein Gruppenangebot für maximal 6 Personen an.

8 Termine à 1,5 Stunden € 240,-

Franziska Brandt - New Prana Yoga

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Yoga und Krebs – geht das ? JA!

Yoga kann dein Leben mit Krebs, während der Therapie und auch nachhaltig positiv verändern. Das ist anhand von Studien belegt.

Mit meiner zusätzlichen onkologischen Fachweiterbildung zur Yoga und Krebs Trainerin kann ich dir helfen, Symptome wie z.B. das Fatigue- Syndrom, Lymphödeme, Schmerzen, Ängste, Schlafstörungen und Neuropathien  zu lindern.

In den Kursen kannst du Gleichgesinnte treffen, aber – wenn dein Immunsystem gerade nicht zulässt – auch online an der Kursstunde teilnehmen. Du kannst auch gerne Einzelstunden nehmen, in denen ich mich noch individueller um deine Bedürfnisse kümmern kann.

Jeder – wirklich jeder – kann Yoga üben!

Finde auch du so wieder zu mehr Ver“trauen“ in deinen Körper.

info@new-prana.de

Tel: 0481-7890957

Flugkraft

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Ayurveda & Yoga

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Dagmar Dührsen bietet sowohl Ayurveda-Behandlungen als auch Yoga-Kurse an.

KONTAKT

fon: 048 33 – 429 99 36
mobil: 0176 – 70 42 23 44
mail: dagmar.duehrsen@yahoo.de
www.ananda-yoga-ayurveda.de

 

Mützen - Herz

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Cancer Dancer

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So meistere ich meine Krankheit

Als ich im April 2020 meine Diagnose bekam, brach für mich eine Welt zusammen und ich konnte nicht mehr klar denken. 

Am schlimmsten war es, sich mit dem Sterben auseinanderzusetzen.

Als der erste Schock vorbei war stellte ich mir die Frage: Was kannst du strategisch gesehen tun, um dich wieder aus dem Tief zu holen, das mich auch heute noch immer wieder heimsucht.

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Ich fuhr in die Stadt kaufte mir ein Blatt Kartonpapier und versah es mittig mit der Aufschrift: 

Ich bin stark!
Ich werden kämpfen!
Ich werden siegen! 

Das ganze groß mit einem dicken roten Edding. Drumherum klebte ich mir andersfarbiges Papier in Wolkenform auf, mit Inhalten wie z.B. 

Du bist nicht allein; aufgeben ist keine Option, die Krankheit ist da aber sie darf dein Leben nicht bestimmen; verliere niemals dein Lächeln u.v.m 

Dieses Plakat brachte ich an meiner Wohnzimmertür an, um es mir in schweren Stunden immer wieder vor Augen zu rufen. 

Als nächstes druckte ich mir im Drogeriemarkt “Mutmach-Sprüche“ auf Fotopapier aus und überlegte mir, wo ich diese anbringe und am ehesten lese. Und was fiel mir ein? – Die Toilette 🙂

Also wurden die Fliesen im WC eifrig beklebt. Ein Spruch jedoch klebte ich mir direkt an den Spiegel mit folgendem Inhalt: 

Kämpfer geben nicht auf. Klar, sie weinen ab und zu mal, aber danach stehen sie wieder auf und kämpfen weiter.

 Jeden Morgen und Abend beim Zähne putzen lächelt mich dieser Spruch an.
Auch der Kühlschrank und die Schränke wurden nicht verschont 🙂 

Zum Thema kämpfen muss ich sagen, dass ich der Meinung bin, dass man nicht gegen den Krebs kämpft (denn der macht, was er will), sondern man kämpft für gute Lebensqualität und hält tapfer die Nebenwirkungen und psychische Belastung aus.

Oftmals kommen die Momente in denen ich sehr große Zukunftsängste habe (wie lange lebe ich noch, welche Schmerzen und Nebenwirkungen werde ich noch ertragen müssen usw.) und auch ist oft große Unsicherheit dabei (ist mein Weg der richtige, tue ich genug um den Verlauf positiv zu beeinflussen etc.). 

Um dann wieder einen klaren Kopf zu bekommen fahre ich immer ans Meer und hole mir wieder ein Kraftpaket ab, oder rufe Freunde an, die mir geduldig zuhören und mich trösten. Und natürlich meine Eltern nicht zu vergessen, die mir immer Halt geben!

Für den Fall das ich es aus gesundheitlichen Gründen nicht ans Meer schaffe, habe ich mir mein eigenes Meer-Feeling durch Maritime Dekoration, passender Wandfarbe und Bildern in meinem Wohnzimmer erschaffen. 

Auch hilft es mir einfach die Musik aufzudrehen und eine Runde in der Wohnung abzuhotten 🙂

Um abends einschlafen zu können, höre ich mir über YouTube Meditationen an. Da gibt es eine große Themenauswahl wie: Selbstheilungskräfte aktivieren oder Ängste überwinden etc.

Natürlich bekommt man auch so einige Übungen von den Therapeuten an die Hand.

Um mich zu beruhigen, wenn Zukunftsängste auftreten und ich leider mitbekomme das liebe Frauen meiner Facebookgruppe zu Engeln werden, sage ich mir immer: Sonja bei dir ist das anders! Die Medizin läuft auf Hochtouren und jedes geschaffte Jahr, ist ein Jahr Forschung.

Hoffnung ist das Wichtigste bei einer Erkrankung wie unserer! Ohne Hoffnung hätte ich mich bereits aufgegeben.

Und natürlich sind auch die Mutmacher sehr wichtig. Eigentlich alles Positive rund um die Erkrankung.

Nicht alles an der Erkrankung ist schlecht. Man wird von einer Sekunde auf die Andere komplett ausgebremst. Keine Arbeit mehr, kein Termindruck kein Stress. Man fährt komplett runter und ist ohne alledem völlig entspannt (abgesehen von der psychischen Belastung die so eine Diagnose mit sich bringt.)

Ich kann sagen das ich seit der Diagnose angefangen habe wirklich zu leben.

Man fängt an die Welt mit anderen Augen zu sehen, dankbar für noch so kleine Momente zu sein und Probleme die man vorher hatte werden nichtig. 

Um mich körperlich fit zu halten, gehe ich derzeit 2 x in der Woche in eine Physiopraxis um dort etwas Krafttraining zu machen und mehrmals die Woche stehen Spaziergänge oder Walkingrunden auf dem Programm.

Bewegung ist bei einer Krebserkrankung sehr wichtig, da es die Nebenwirkungen lindern und auch die Psyche beeinflussen kann

Was die Ernährung betrifft habe ich mich bis jetzt nicht sonderlich umgestellt, da es nicht so einfach ist. Natürlich versuche ich etwas weniger Zucker, Fleisch und Milchprodukte zu mir zunehmen, aber auch hier gibt es viele Möglichkeiten wie Vegan, Ketogen etc. Ich finde da muss wirklich jeder seinen Weg finden.

Schreibe mir

westkuesten-krebs@gmx.de